Hamburger Hochbahn setzt auf grünen Stahl für neuen Busbahnhof in Harburg

Admin User
2 Min.
Fahrzeuge und ein Bus auf einer Straße mit Gebäuden, Pfählen, Säulen, Drähten, Laternen, Pflanzen, Schildern und Geländern auf der rechten Seite sowie weitere Gebäude und Bäume im Hintergrund unter einem Himmel.

Neuer Harburg Busbahnhof wird mit Öko-Stahl gebaut - Hamburger Hochbahn setzt auf grünen Stahl für neuen Busbahnhof in Harburg

Die Hamburger Hochbahn hat einen bedeutenden Schritt in Richtung Nachhaltigkeit beim Bau des neuen Busbahnhofs in Harburg angekündigt. Trotz Verzögerungen soll für das Projekt erstmals im Unternehmen 500 Tonnen "grüner" Stahl eingesetzt werden.

Der alte Busbahnhof, der täglich etwa 40.000 Fahrgäste bedient, wird durch eine effizientere Anlage ersetzt. Der neue Terminal bietet erweiterte Abfertigungsbereiche – von 163 auf 283 Meter –, was den Umstieg zwischen den 25 Buslinien und den Schienenverbindungen erleichtern soll.

Ein besonderes Merkmal der neuen Anlage ist die Dachkonstruktion, die aus kohlenstoffarmem Stahl der Salzgitter Group gefertigt wird. Dieser Stahl wird aus Schrott und zu 100 Prozent mit erneuerbaren Energien hergestellt und stößt deutlich weniger CO₂ aus als herkömmlicher Stahl. Zudem wird das Dach mit Photovoltaikmodulen ausgestattet, was die ökologische Bilanz weiter verbessert.

Ursprünglich für Mitte 2026 geplant, verzögert sich die Fertigstellung des neuen Busbahnhofs um sechs Monate. Während der Bauarbeiten ist am Bahnhof Harburg am Großmoordamm eine provisorische Bushaltestelle eingerichtet worden, um die Fahrgäste zu entlasten.

Der Einsatz von grünem Stahl im neuen Busbahnhof unterstreicht das Engagement der Hamburger Hochbahn, ihren CO₂-Fußabdruck zu verringern. Da die Salzgitter Group ab 2033 grünen Stahl in großem Maßstab produzieren will, dient dieses Projekt als wichtiger Meilenstein für nachhaltigere Baupraktiken in der Zukunft.