Zukunft des Hamburger Fischmarkts ungewiss, als Anzahl der Straßenhändler sinkt

Aale-Dieter (86) hat keine Pläne, in naher Zukunft in Rente zu gehen - Zukunft des Hamburger Fischmarkts ungewiss, als Anzahl der Straßenhändler sinkt
Hamburgs Fischmarkt, ein Wahrzeichen der Stadt, kämpft mit Herausforderungen, da die Zahl der Straßenhändler schrumpft. Doch Aale-Dieter, der dienstälteste Marktstandbetreiber, verkauft weiterhin seine geräucherten Aale – trotz aller Veränderungen. Vor der Pandemie boten noch etwa 15 Straßenhändler ihre Waren auf dem Hamburger Fischmarkt an. Heute sind es nur noch sechs bis sieben. Der Hamburger Verband für ambulante Gewerbe und Schausteller warnt, dass der Markt ohne diese Händler an Charme verlieren könnte. Aale-Dieter, ein 86-jähriger Veteran, verkauft seit 66 Jahren geräucherte Aale auf dem Markt. Er sieht sich nicht nur als Händler, sondern auch als Unterhalter. Trotz der sinkenden Zahl an Marktständen bleibt seine Kundschaft treu – auch wenn sich die Zusammensetzung durch steigende Preise verändert hat. An Ruhestand denkt er nicht, sein Motto lautet: "Wer rastet, der rostet." Die Abnahme der Händlerzahl ist auf Renteneintritte und mangelndes Interesse junger Menschen am Marktgeschehen zurückzuführen. Die Gesamtzahl der Standbetreiber – inklusive derer, die andere Waren anbieten – ist seit vor der Pandemie von 120 auf etwa 80 bis 100 gesunken. Straßenhändler weltweit kämpfen ums wirtschaftliche Überleben. Die Zukunft des Hamburger Fischmarkts bleibt ungewiss, während die Zahl der Straßenhändler weiter zurückgeht. Aale-Dieter, der dienstälteste Standbetreiber, lässt sich davon nicht beirren und verkauft weiterhin seine geräucherten Aale, um die Besucher zu unterhalten. Vielleicht hängt das Überleben des Marktes davon ab, neue Händler zu gewinnen und seinen einzigartigen Charakter zu bewahren.

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