TeamViewer-Aktie stürzt ab: Deutsche Bank zieht sich mit drastischem Verkauf zurück

Admin User
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Ein Prospekt mit verschiedenen Fotos, Texten, einem Logo, einer Signatur und Zahlen.

TeamViewer-Aktie stürzt ab: Deutsche Bank zieht sich mit drastischem Verkauf zurück

TeamViewer-Aktie unter Druck: Deutsche Bank reduziert Beteiligung auf unter 5 %

Die Aktie von TeamViewer hat einen weiteren Rückschlag erlitten, nachdem die Deutsche Bank ihren Anteil am Unternehmen auf unter 5 % verringert hat. Dieser Schritt spiegelt wachsende Zweifel großer Investoren an der Zukunft des Softwareunternehmens wider. Unterdessen bewegt sich der Aktienkurs nach einem deutlichen Rückgang in diesem Jahr in der Nähe einer entscheidenden Unterstützungmarke.

Die reduzierte Position der Deutschen Bank besteht nun größtenteils aus komplexen Finanzprodukten und nicht aus direkten Aktien. Diese Verschiebung deutet darauf hin, dass die Bank eher auf Absicherung oder kurzfristige Wetten setzt als auf langfristiges Vertrauen in TeamViewer.

Seit Januar hat die Aktie über 41 % ihres Wertes verloren und zählt damit zu den schwächsten Werten in Deutschland. Aktuell notiert sie bei 5,67 Euro – nur knapp über dem 52-Wochen-Tief von 5,42 Euro. Analysten warnen, dass die Spanne zwischen 5,60 und 5,70 Euro eine entscheidende Schwelle darstellt: Wird sie nach unten durchbrochen, könnten weitere Verluste folgen.

Auch jüngste Handelsaktivitäten haben Aufmerksamkeit erregt. Am 19. November 2025 eröffnete Connor, Clark & Lunn eine Leerverkaufsposition in Höhe von 0,51 %. Zwei Tage später erhöhte AQR Capital seine Short-Position auf 1,50 %, während Marshall Wace seine auf 0,54 % ausbaute. Qube Research, das seine Position am 20. November kurzzeitig von 1,70 % auf 1,69 % reduziert hatte, weitete sie nur einen Tag später auf 1,73 % aus. Diese Bewegungen deuten auf eine zunehmende pessimistische Stimmung unter institutionellen Anlegern hin.

Marktindikatoren verstärken den Druck. Der Relative-Stärke-Index (RSI) liegt bei 27,6 und signalisiert damit eine überverkaufte Situation. Dennoch sind die Analystenmeinungen gespalten: Die Kursziele reichen von 6,50 Euro bis knapp 11,00 Euro.

Die kommenden Handelstage werden zeigen, ob TeamViewer die Unterstützung bei 5,60 Euro halten kann. Angesichts schwindenden Investorenvertrauens und steigender Leerverkaufsaktivitäten steht die Aktie des Unternehmens vor einer entscheidenden Bewährungsprobe. Das Ergebnis könnte die kurzfristige Entwicklung in einem ohnehin schon volatilen Markt prägen.