Öffentlicher Dienst droht mit Warnstreiks: Lohnkampf in Mecklenburg-Vorpommern eskaliert

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Menschen auf einer Straße mit Plakaten, im Hintergrund Gebäude, Bäume, Laternen und Himmel.

Beamte in Bundesländern erneuern Lohnforderung auf Demonstration - Öffentlicher Dienst droht mit Warnstreiks: Lohnkampf in Mecklenburg-Vorpommern eskaliert

Beschäftigte im öffentlichen Dienst der Länder verstärken Lohnforderungen bei Kundgebung

Beschäftigte im öffentlichen Dienst der Länder verstärken Lohnforderungen bei Kundgebung

  1. Dezember 2025, 15:04 Uhr

Beschäftigte im öffentlichen Dienst in Mecklenburg-Vorpommern sind auf die Straße gegangen, um höhere Löhne zu fordern. Rund 120 Demonstranten versammelten sich vor der Staatskanzlei in Schwerin und verlangten bessere Bezahlung. Die Protestaktion fällt in eine Phase, in der die Gewerkschaften sich auf eine zweite Verhandlungsrunde im Januar 2026 vorbereiten.

Die erste Gesprächsrunde endete ohne Ergebnis und hinterließ bei den Gewerkschaften Frust. Dietmar Knecht, Landesvorsitzender des Beamtenbundes (dbb), warf den Arbeitgebern vor, sich nicht ernsthaft auf Verhandlungen einzulassen. Er warnte, dass es im Januar zu großflächigen Warnstreiks kommen könnte, falls keine Fortschritte erzielt würden.

Das Ergebnis der Januar-Gespräche wird entscheiden, ob die Beschäftigten im öffentlichen Dienst eine Lohnerhöhung erhalten oder ob die Proteste eskalieren. Eine Erhöhung um sieben Prozent würde 1,3 Millionen Angestellte in ganz Deutschland betreffen – doch Haushaltszwänge machen eine Einigung unsicher. Ohne Kompromiss drohen im frühen Jahr 2026 Warnstreiks, die öffentliche Dienstleistungen beeinträchtigen könnten.