Neuer Dehoga-Präsident fordert dringend Senkung der Mehrwertsteuer für Gastronomie in Niedersachsen

Niedersachsens Gastronomiebranche setzt auf Steuerentlastung ab Januar - Neuer Dehoga-Präsident fordert dringend Senkung der Mehrwertsteuer für Gastronomie in Niedersachsen
Der Hotel- und Gaststättenverband Niedersachsen (Dehoga) hat Dirk Breuckmann zu seinem neuen Präsidenten gewählt. Auf der Landesversammlung in Hannover forderte er umgehend eine Senkung der Mehrwertsteuer im Gastgewerbe, um die Branche im Wettbewerb gegen Supermärkte und Lieferdienste zu entlasten.
Breuckmann trat sein Amt nach einem klaren Votum der Delegierten an. Seine erste Forderung galt einer Steuerentlastung, um die rund 330.000 Beschäftigten der Branche in der Region zu unterstützen. Er betonte, dass die von kleinen und mittleren Betrieben geprägte Gastronomie trotz ihrer wirtschaftlichen Bedeutung oft übersehen werde.
Die geplante Mehrwertsteuersenkung soll zum 1. Januar 2026 in Kraft treten. Doch der Vorstoß stößt auf Widerstand in den Ländern, die um Steuerausfälle fürchten. Bundesfinanzminister Lars Klingbeil mahnte zwar zur Vorsicht, lehnte das Vorhaben aber nicht grundsätzlich ab. Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil gerät indes in die Kritik, weil er auf finanzielle Ausgleichszahlungen besteht, um die Mindereinnahmen auszugleichen.
Breuckmann unterstrich, dass die Steuerentlastung für das Überleben der Branche entscheidend sei. Ohne sie würden lokale Restaurants und Hotels weiterhin Marktanteile an günstigere Alternativen wie Essenslieferdienste und Supermärkte verlieren, warnte er.
Die Debatte um die Mehrwertsteuersenkung bleibt umstritten – zwischen Landesregierungen und Bund herrscht Uneinigkeit über die Finanzierung. Sollte der Plan genehmigt werden, würde die Änderung Anfang 2026 greifen. Die Entscheidung wird tausende Betriebe und Beschäftigte in Niedersachsen direkt betreffen.

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