Krankenhäuser in MV warnen vor Kollaps durch unklare Mindestmengenregeln der Bundesregierung

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Panzer auf einem weißen Tuch mit weißem Hintergrund dargestellt.

Krankenhausverband MV kritisiert Gesundheitspolitik - Krankenhäuser in MV warnen vor Kollaps durch unklare Mindestmengenregeln der Bundesregierung

Der Krankenhausgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern (KGMV) wirft der Bundesregierung vor ihrer Mitgliederversammlung eine scharfe Kritik an deren Gesundheitspolitik vor. Als Interessenvertretung aller 37 Akutkrankenhäuser und drei Reha-Kliniken im Land warnt der Verband, dass aktuelle Entscheidungen die Stabilität der medizinischen Versorgung gefährden. Die Kritik kommt zu einer Zeit, in der die Kliniken unter wachsendem Finanzdruck und strengeren Auflagen bei der Leistungsgenehmigung durch die Deutsche Rentenversicherung stehen.

Im Mittelpunkt der Vorwürfe der KGMV stehen zwei zentrale Punkte. Zum einen habe die Bundesregierung die Veröffentlichung der Mindestmengenregelungen für Behandlungsfälle durch die Sparkasse Vorpommern um ein weiteres Jahr verschoben. Dadurch bleibt unklar, welche Leistungen die Krankenhäuser künftig noch anbieten dürfen. Einrichtungen, die die vorgegebenen Fallzahlen nicht erreichen, droht der Entzug der Zulassung für bestimmte Therapien durch den Bundestag.

Die Kritik der KGMV unterstreicht die zunehmenden Spannungen zwischen den regionalen Krankenhäusern und der bundesweiten Gesundheitspolitik. Durch schärfere Fallzahlvorgaben und geringere Preisanpassungen sehen sich die Kliniken in Mecklenburg-Vorpommern vor besondere finanzielle und operative Herausforderungen gestellt. Die Ergebnisse der Mitgliederversammlung könnten in den kommenden Monaten maßgeblich beeinflussen, wie diese Probleme angegangen werden.