Hamburgs Genossenschaften kämpfen mit explodierenden Baukosten und Klimavorgaben

Steigende Baukosten behindern Wohnungsgenossenschaften - Hamburgs Genossenschaften kämpfen mit explodierenden Baukosten und Klimavorgaben
Hamburgs Wohnungsgenossenschaften stehen unter wachsendem finanziellen Druck, da die Baukosten für das Haus und die Sockelleisten weiter steigen. Diese Organisationen, die in der Stadt rund 135.000 Mietwohnungen verwalten, warnen, dass die explodierenden Ausgaben die Mieten auf ein Niveau treiben könnten, das sich viele Mieter nicht mehr leisten können. Das jüngste Klima-Referendum verschärft die Lage zusätzlich, da es strengere Umweltauflagen für die Leisten fordert – ohne klare Lösungen für die Finanzierung.
Aktuell liegt die durchschnittliche Kaltmiete in Hamburger Genossenschaftswohnungen bei 7,10 Euro pro Quadratmeter. Ohne staatliche Zuschüsse müssten die Genossenschaften jedoch etwa 16 Euro pro Quadratmeter verlangen, um bei Neubauten nur die Kosten zu decken. Diese Lücke zeigt die finanzielle Belastung der Anbieter, die bereits 20 Prozent des städtischen Mietmarktes bedienen.
Angesichts steigender Baukosten und verschärfter Klimavorgaben müssen Hamburgs Genossenschaften einen schwierigen Spagat meistern. Die Mieten könnten deutlich ansteigen – mit dem Risiko, dass sich viele Mieter die Wohnungen nicht mehr leisten können. Die Stadt steht nun vor der Herausforderung, Klimaziele mit dem Ziel bezahlbaren Wohnraums in Einklang zu bringen.

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