Hamburger Großprojekt Winsener Straße scheitert an Insolvenz und Kostenexplosion

Hamburger Großprojekt Winsener Straße scheitert an Insolvenz und Kostenexplosion
Revitalis, der Entwickler hinter dem Projekt Winsener Straße in Hamburg, hat Eigenverwaltung beantragt
Das Vorhaben, dessen Planung 2009 begann und ursprünglich 300 Wohneinheiten vorsah, verzögert sich aufgrund stark gestiegener Baukosten und Zinsen.
Die finanziellen Schwierigkeiten von Revitalis führen die Unternehmen aufgrund explodierender Baupreise, unkalkulierbarer Kostenentwicklungen und steigender Zinsen zurück. Trotz anfänglicher Zuversicht ist das Bebauungsplanverfahren, das eigentlich im ersten Quartal 2022 abgeschlossen werden sollte, bis heute nicht finalisiert.
Auf der Website des Entwicklers wird das Projekt weiterhin optimistisch beschrieben – mit veralteten Angaben zum Stand des Bebauungsplans. Im Juli 2023 meldete Revitalis Insolvenz an, woraufhin das Grundstück im November 2024 an die SAGA verkauft wurde. Das Vorhaben, das neben Wohnungen auch Gewerbeflächen, Gastronomie, eine Kita und eine Tiefgarage umfassen sollte, kam bisher nicht über die Planungsphase hinaus.
Das Projekt Winsener Straße, das einzige Vorhaben von Revitalis im Süden Hamburgs, liegt aufgrund des Insolvenzverfahrens auf Eis. Das Grundstück ist bereits veräußert, die Zukunft des Bauvorhabens bleibt ungewiss. Derzeit sucht Revitalis nach neuen Investoren und verhandelt mit bestehenden Geldgebern über das weitere Vorgehen.

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