Hamburger Cannabis-Verein scheitert an fragwürdiger Behördenentscheidung

Hamburger Cannabis-Verein scheitert an fragwürdiger Behördenentscheidung
Hamburger Cannabis-Anbauverein scheitert an behördlicher Willkür
Trotz Erfüllung aller Auflagen: Genehmigung für Anbauprojekt wird aus formalen Gründen verweigert
Ein Cannabis-Anbauverein in Hamburg hat einen herben Rückschlag erlitten, nachdem die örtlichen Behörden seinen Antrag auf Betrieb in einem Gewerbegebiet abgelehnt haben. Der Cannahaus Hamburg e.V. hatte erhebliche Mittel in eine regelkonforme Anlage investiert – doch die Behörden blockierten die Pläne mit Verweis auf Baugenehmigungsvorschriften, deren Anwendung der Verein als willkürlich kritisiert.
Das Bezirksamt Hamburg-Mitte lehnte den Antrag des Vereins ab und begründete dies damit, dass ein Cannabisanbauverein nicht zur vorgesehenen Nutzung des Gewerbegebiets passe. Zudem monierten die Behörden, der Standort habe keinen Bezug zu Hafentätigkeiten – obwohl auch benachbarte Betriebe keine solche Verbindung aufweisen. Die Entscheidung traf den Verein hart, hatte er doch bereits Zehntausende Euro in eine professionelle Infrastruktur gesteckt, darunter Lagerräume und ein containerbasiertes Anbausystem mit moderner Emissionsfilterung.
Der Fall verdeutlicht die anhaltenden Spannungen zwischen Cannabis-Clubs und lokalen Aufsichtsbehörden in Hamburg. Mit einer nun laufenden Petition will der Cannahaus Hamburg e.V. auf politische Änderungen drängen, um künftige Ablehnungen aufgrund unklarer Kriterien zu verhindern. Das Ergebnis könnte wegweisend dafür sein, wie andere Anbauinitiativen künftig mit Genehmigungsverfahren und Flächenwidmungen umgehen.

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