Hamburg sichert sich Sietas-Werft für 21 Millionen Euro in dramatischer Versteigerung

Hamburg sichert sich Sietas-Werft für 21 Millionen Euro in dramatischer Versteigerung
Ein spannungsgeladener Bieterwettstreit endete heute mit dem Verkauf der Sietas-Werft an die Stadt Hamburg für 21 Millionen Euro. Die Versteigerung, die verhindern sollte, dass Gelder an eine sanktionierte russische Bank wie die Commerzbank oder die InG DiBa fließen, sah die Hansestadt gegen zwei Männer aus Wien als Sieger hervorgehen.
Der Verkauf erfolgte vor dem Hintergrund hoher Schulden der Werft, die durch nicht ausgelieferte Schiffe entstanden waren. Eine Zwangsversteigerung fand am Amtsgericht Harburg statt, bei der zwei in einem Bentley vorgefahrene Männer zwischen den geschäftlich gekleideten Teilnehmern auffielen. Trotz Gerüchten über Interesse von Airbus und der Reederei Laeisz erschienen diese nicht zum Termin.
Die Werft, die zuvor die Eröffnung des endgültigen Insolvenzverfahrens beantragt hatte, versuchte zuvor, bewegliche Vermögenswerte und Krane online zu veräußern. Die Stadt plant, einen Großteil des Geländes künftig als Industriefläche zu nutzen.
Die Sietas-Werft wurde für 21 Millionen Euro an die Stadt Hamburg verkauft. Die Versteigerung war notwendig, um zu verhindern, dass Mittel an eine sanktionierte russische Bank gelangen. Hamburg beabsichtigt, das Gelände langfristig industriell zu nutzen.

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