Goldman Sachs hält an SAP-Aktie fest – trotz Führungskräfte-Verkäufen und Kursdruck

Goldman Sachs hält an SAP-Aktie fest – trotz Führungskräfte-Verkäufen und Kursdruck
SAP-Aktie: Goldman bleibt standhaft
Trotz Verlusten und Verkäufen durch Führungskräfte hält Goldman Sachs an seinem optimistischen Kursziel für SAP fest. Die Cloud-Transformation bleibt die große Hoffnung.
- Dezember 2025, 11:08 Uhr
Der Aktienkurs von SAP ist auf 206 Euro gefallen und bewegt sich damit in der Nähe seines 52-Wochen-Tiefs. Anleger beobachten gespannt die Entwicklung, während das Unternehmen vor einer entscheidenden Quartalsbilanz steht. Gleichzeitig bleibt Goldman Sachs zuversichtlich und setzt ein Kursziel von 320 Euro an – das sind 55 Prozent über dem aktuellen Niveau.
Kürzliche Verkäufe von SAP-Aktien durch Führungskräfte des Unternehmens haben bei Aktionären für Unruhe gesorgt. Das Unternehmen betonte, dass es sich dabei weitgehend um steuerlich motivierte Transaktionen handele und kein Zeichen nachlassenden Vertrauens in die Zukunft sei. Dennoch bleibt die Aktie unter Druck, und Analysten warnen, dass ein Fall unter die Marke von 200 bis 202 Euro weitere Rückgänge auslösen könnte.
Goldman-Sachs-Analyst Mohammed Moawalla unterstützt SAP seit Langem und hält an der Einstufung „Kaufen“ sowie dem Kursziel von 320 Euro fest. Seine Position bestätigte er in Berichten vom 29. Juli, 27. Oktober und zuletzt am 12. Dezember 2025. Die Optimismus des Hauses gründet sich auf die Cloud-Migration der S/4HANA-Plattform, von der man sich Wachstumsimpulse in den kommenden Quartalszahlen erhofft.
Alle Blicke richten sich nun auf den Quartalsbericht für das vierte Quartal, der für den 29. Januar 2026 erwartet wird. Sollte das Unternehmen hier überzeugen, könnte das belegen, dass die Umsatzbeschleunigung bereits eingesetzt hat – und damit die Sorgen der Anleger lindern sowie die Erholung der Aktie stützen.
Die nächste Bilanzvorlage wird entscheidend für SAPs Marktposition sein. Erreicht das Umsatzwachstum die Erwartungen, könnte das Goldman Sachs’ optimistische Prognose bestätigen. Bis dahin notiert die Aktie weiterhin nahe ihrem Tiefstand, während die technischen Marken genau beobachtet werden.

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