Globaler Umfrage findet starke Unterstützung für Klimaschutz, als Deutschland den ersten klimaneutralen Pool eröffnet

Globaler Umfrage findet starke Unterstützung für Klimaschutz, als Deutschland den ersten klimaneutralen Pool eröffnet

Eine weltweite Umfrage zeigt hohe öffentliche Unterstützung für Klimaschutzmaßnahmen – viele unterschätzen dabei jedoch die Zahlungsbereitschaft anderer. Unterdessen hat Deutschland sein erstes klimaneutrales Naturbad eröffnet, und Großbritannien plant, Solaranlagen auf Neubauten verpflichtend vorzuschreiben. Ein neuer Betontyp verspricht zudem erhebliche CO₂-Einsparungen. Die globale Studie, an der 130.000 Menschen aus 125 Ländern teilnahmen, ergab eine starke Zustimmung zu Klimaschutzinitiativen. Die Befragten zeigten eine hohe Bereitschaft, für Maßnahmen gegen den Klimawandel zu zahlen – dabei schätzten viele das Engagement ihrer Mitbürger jedoch zu niedrig ein. Dies deutet auf einen breiten internationalen Konsens über die Notwendigkeit von Klimaschutz hin. In Deutschland wurde in der Nähe von Hamburg das erste klimaneutrale Naturbad eröffnet. Anders als herkömmliche Schwimmbäder setzt es auf Pflanzenfilter und biologische Prozesse statt auf Chlor oder andere Chemikalien. Dadurch ist es umweltfreundlicher und reduziert den Bedarf an chemischen Wasseraufbereitungsmitteln. Die britische Regierung kündigte an, Solaranlagen ab 2027 auf den meisten Neubauten verpflichtend vorzuschreiben. Mit dieser Maßnahme sollen Energiekosten gesenkt und die Versorgungssicherheit durch erneuerbare Energien gestärkt werden. Sie ist Teil der britischen Strategie, bis 2050 Klimaneutralität zu erreichen. Wissenschaftler haben zudem einen neuen Betontyp entwickelt, der die CO₂-Emissionen deutlich verringern könnte. Durch den Einsatz eines mineralischen Bindemittels anstelle von Zement lassen sich bei der Produktion bis zu 70 Prozent der Emissionen einsparen. Gleichzeitig erhöht sich die Haltbarkeit des Materials – ein potenzieller Doppelnutzen für die Bauindustrie. Diese Entwicklungen unterstreichen das wachsende globale Engagement für den Klimaschutz, bei dem sowohl Einzelpersonen als auch Regierungen bereit sind, in nachhaltige Lösungen zu zahlen. Das Naturbad und der innovative Beton zeigen beispielhaft, wie sich die Umweltbelastung von Bauprojekten und Freizeitaktivitäten deutlich reduzieren lässt.