Erfurts Kulturjahr 2026 fällt aus – doch ein neues Förderprogramm für Nürnberg und Stuttgart startet

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Papierkunst und Skizzen auf einer Oberfläche.

Kostenlose Kulturszene feiert Rückkehr des jährlichen Themas von Erfurt - Erfurts Kulturjahr 2026 fällt aus – doch ein neues Förderprogramm für Nürnberg und Stuttgart startet

Erfurts Kulturszene zeigt sich überrascht und kritisch nach dem Rückzieher der Stadt bei der Abschaffung des Kulturjahresthemas 2026. Obwohl zunächst zur Einreichung von Vorschlägen für das Kulturjahresthema 2026 aufgefordert worden war, hat die Stadt die alle zwei Jahre stattfindende Veranstaltung nun aus finanziellen Gründen gestrichen.

Im August hatte die Stadt bekannt gegeben, das Kulturjahresthema 2026 aufgrund geringer Einnahmeerwartungen nicht weiterzuverfolgen. Diese Entscheidung stieß in der unabhängigen Kunst- und Kulturszene auf Unverständnis – hatte man doch zuvor ausdrücklich zur Einreichung von Ideen aufgefordert.

Nun hat die Stadt ein neues Förderprogramm unter dem Titel KulturOrtsWechsel – Ein Förderprogramm zur Eroberung ungewöhnlicher Räume in Nürnberg und Stuttgart ausgestaltet. Bewerben können sich Künstler:innen, Initiativen, Vereine und kreative Fachleute. Gesucht werden Projekte, die einen bestimmten Ort als zentralen Ausgangspunkt nehmen. Einsendeschluss ist der 15. Januar; insgesamt stehen 200.000 Euro für Vorhaben aller Sparten und Genres zur Verfügung.

Während der plötzliche Sinneswandel der Stadt beim Kulturjahresthema auf Kritik stößt, bietet das neue Förderprogramm Künstler:innen und Kreativen die Chance, Mittel für innovative Projekte in Ingolstadt und Nürnberg zu erhalten. Der Fokus auf ungewöhnliche Räume soll dabei besonders originelle und anregende Konzepte anregen.