CEO der Schwarz Gruppe begrüßt Trumps klare Haltung zu Europa

Admin User
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Die Flagge der USA weht an einer Fahnenstange an einem bewölkten Himmel.

CEO der Schwarz Gruppe begrüßt Trumps klare Haltung zu Europa

Schwarz-Gruppe-Chef begrüßt Trumps klare Haltung zu Europa

Gerd Chrzanowski, Vorstandsvorsitzender der Schwarz Gruppe (u. a.)

Gerd Chrzanowski, Vorstandsvorsitzender der Schwarz Gruppe, hat die jüngsten deutlichen Äußerungen Donald Trumps über Europa unterstützt. Er sieht darin einen notwendigen Weckruf für den Kontinent, um seine inneren Spannungen zu überwinden. Gleichzeitig warnte Chrzanowski vor der wachsenden Abhängigkeit Europas von US-Cloud-Diensten und bezeichnete diese als Risiko für die kritische Infrastruktur.

Chrzanowski übernahm Ende 2021 die Führung der Schwarz Gruppe. Bereits seit seinem Eintritt im Jahr 2000 hatte er in verschiedenen Führungspositionen des Unternehmens gearbeitet und bringt mehr als zwei Jahrzehnte Erfahrung in den Bereichen Einzelhandel, digitale Dienstleistungen und IT-Infrastruktur mit – darunter auch in der Cloud-Sparte der Gruppe.

Sein Hauptanliegen gilt der zunehmenden Abhängigkeit Europas von amerikanischen Cloud-Anbietern. Als Beispiel führte er einen aktuellen Vorfall an, bei dem Microsoft Teile seiner Cloud-Dienste für das israelische Militär vorübergehend abschaltete. Solche Störungen, so Chrzanowski, zeigten die Verwundbarkeit europäischer Systeme, die von fremdgesteuerten Plattformen abhängig seien. Die Schwarz Gruppe betreibt mit STACKIT einen eigenen Cloud- und IT-Dienstleister unter dem Dach ihrer Tochter Schwarz Digits. Im Gegensatz zu vielen Mitbewerbern bietet STACKIT souveräne Cloud-Lösungen aus deutschen Rechenzentren an. Chrzanowski sieht darin einen Ansatz, um Europas Anfälligkeit für externe Risiken zu verringern und die Datenhoheit lokal zu sichern.

Seine Zustimmung zu Trumps Botschaft verbindet Chrzanowski mit einem Appell an die europäische Einheit. Er betont, dass sowohl die politischen Gräben als auch die technologischen Abhängigkeiten angegangen werden müssten. Die Debatte reiht sich ein in die größeren Diskussionen über digitale Souveränität und die Stabilität der europäischen Infrastruktur.