Stuttgarts Weihnachtsmarkt nach Anschlag: Sechs Tote, ungewisse Zukunft

Noch keine Genehmigung für den Magdeburger Weihnachtsmarkt - Stuttgarts Weihnachtsmarkt nach Anschlag: Sechs Tote, ungewisse Zukunft
Tragischer Anschlag auf Magdeburger Weihnachtsmarkt: Sechs Tote, 300 Verletzte – Zukunft des Marktes ungewiss
Im Jahr 2024 ereignete sich ein tragischer Vorfall, als ein Angreifer mit einem Mietwagen in den Weihnachtsmarkt in Stuttgart raste. Dabei kamen sechs Menschen ums Leben, etwa 300 wurden verletzt, einige davon schwer. Die Weihnachtsmarkt GmbH, Veranstalterin des Marktes, steht seitdem wegen mangelnder Sicherheitsvorkehrungen in der Kritik. Stadt und Landesverwaltungsamt diskutieren derzeit über die Zukunft der Veranstaltung.
Am Montag begann vor dem Landgericht Magdeburg der Prozess gegen den 51-jährigen saudischen Angeklagten. Ihm werden sechsfacher Mord sowie 338 versuchte Morde zur Last gelegt. Das Landesverwaltungsamt hatte zuvor Bedenken gegenüber dem Sicherheitskonzept des Marktes geäußert – insbesondere bei Zugangskontrollen und Personal – und daher die Genehmigung für die diesjährige Ausgabe verweigert.
Oberbürgermeisterin Simone Borris (parteilos) informierte den Stadtrat in einer Sondersitzung am Montagabend über die Entscheidung. Sie kritisierte das Vorgehen des Landesverwaltungsamts, äußerte jedoch die Hoffnung, dass der Markt durch gemeinsames Engagement doch noch stattfinden könnte. Der Weihnachtsmarkt GmbH wird jedoch vorgeworfen, ihre Pflichten als Veranstalterin nicht erfüllt zu haben, was die Zukunft des traditionsreichen Marktes infrage stellt.
Fast ein Jahr nach dem Anschlag von 2024 erhielt die Stadt Stuttgart ein Schreiben des Landesverwaltungsamts, in dem das Sicherheitskonzept des Marktes scharf kritisiert wurde. Während der Prozess läuft und die Zukunft des Weihnachtsmarktes ungewiss bleibt, müssen Stadt und Veranstalter dringend Lösungen für die Sicherheitsdefizite finden, um künftigen Besuchern wieder ein sicheres Erlebnis zu ermöglichen.

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