Sie sitzt im Rollstuhl - aber steht auf den Händen

Sie sitzt im Rollstuhl - aber steht auf den Händen - Sie sitzt im Rollstuhl - aber steht auf den Händen

Sie sitzt im Rollstuhl – doch sie steht auf den Händen

Sie sitzt im Rollstuhl – doch sie steht auf den Händen

Sie sitzt im Rollstuhl – doch sie steht auf den Händen

Silke Pan, eine querschnittsgelähmte Akrobatin, begeistert heute das Publikum mit Handständen in der Manege. Obwohl sie im Alltag auf einen Rollstuhl angewiesen ist, zeigt sie mit Anmut und Kraft, was möglich ist. Ihr Weg zurück ins Rampenlicht begann nach einem Schicksalsschlag im Jahr 2007.

Bevor ein Trapezunfall ihr Leben veränderte, war Pan 13 Jahre lang professionelle Artistin. Der Vorfall zwang sie, Bewegung und Akzeptanz durch Parasport neu zu lernen. 2021 zog sie sich aus dem Leistungssport zurück, um sich ganz der Rückkehr zur Akrobatik zu widmen.

Während der Pandemie entdeckte sie ihre Leidenschaft für die Kunst wieder. Mit der Unterstützung ihres Mannes, Didier Dvorak, gelang ihr der erste eigenständige Handstand. Monate des unermüdlichen Trainings folgten – angetrieben von purem Willen.

Heute balanciert Pan mühelos auf ihren Händen, wiegt ihre Hüften und Beine mit präziser Kontrolle. Ihre Kraft kommt aus Rumpf und Schultern – und widerlegt alle Erwartungen. Viele Zuschauer halten ihre Darstellung zunächst für eine Illusion – bis sie sie danach im Rollstuhl aus der Manege fahren sehen.

Ihre Auftritte stehen im krassen Gegensatz zu den jungen, nicht behinderten Künstlern um sie herum. Doch im Zirkus fühlt sie sich wieder ganz – ihre Beine gehören ihr, wenn sie sich mit Absicht bewegt.

Pans Rückkehr in die Manege ist ein Triumph aus Durchhaltevermögen und Können. Sie tritt nicht mehr im Wettkampfsport an, sondern teilt ihre Kunst mit Zirkussen weltweit. Ihre Geschichte stellt Vorstellungen von Fähigkeit und den Grenzen menschlicher Bewegung infrage.