Neuer BRK-Präsident Weisky will Vertrauen und Stabilität zurückbringen

Neuer BRK-Präsident soll mehr Transparenz sicherstellen - Neuer BRK-Präsident Weisky will Vertrauen und Stabilität zurückbringen
Hans-Michael Weisky hat das Amt des neuen Präsidenten des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) übernommen. Am 15. November 2025 gewählt, bringt er jahrzehntelange Erfahrung innerhalb der Organisation mit, darunter Führungspositionen beim Jugendrotkreuz und als Vorsitzender der Wasserwacht Oberbayern. Seine Ernennung erfolgt zu einer Zeit, in der das BRK mit wachsenden Herausforderungen konfrontiert ist: Personalmangel, finanzielle Engpässe und eine alternde Bevölkerung.
Weiskys lange Verbindung zum BRK begann vor vielen Jahren und prägte sein Verständnis für die Probleme der Organisation. Nun an der Spitze stehend, hat er offen eingeräumt, dass es in der Vergangenheit interne Konflikte und einen Vertrauensverlust gegeben habe. Diese Schwierigkeiten, so betonte er, müssten überwunden werden, um voranzukommen.
Er skizzierte zentrale Prioritäten: das Vertrauen in die Strukturen des BRK wiederherzustellen und für finanzielle Transparenz zu sorgen. Zudem sollen offene Fragen zur Organisationsstruktur, zu Verantwortlichkeiten und zur Finanzierung angegangen werden. Weisky machte deutlich, dass sein Aufruf zur "Ruhe" keineswegs Untätigkeit bedeute – vielmehr solle damit der Fokus auf die Kernaufgabe des BRK zurückgelenkt werden: die Unterstützung der Menschen in Bayern.
Zur Bewältigung dieser Aufgaben werden Mechthilde Wittmann und Andreas Hanna-Krahl als Vizepräsidenten an seiner Seite stehen. Weisky unterstrich die Notwendigkeit von Solidarität auf allen Ebenen des BRK – von den Ehrenamtlichen bis zur Führungsetage. Nur durch gemeinsames Handeln, so seine Überzeugung, könne die Organisation ihre aktuellen Krisen meistern.
Nun liegt es an Weiskys Führung, das BRK durch die finanziellen und operativen Hürden zu steuern. Sein Ziel ist es, den Ruf der Organisation als starke, mitfühlende und geschlossene Kraft wiederherzustellen. Der Erfolg wird davon abhängen, langjährige Probleme anzugehen, ohne dabei den Blick für die zu verlieren, die Hilfe benötigen.

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