Neue BSW-Doppelspitze steht vor alten Konflikten und der Landtagswahl 2026

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Ein Konferenzsetting mit sitzenden Teilnehmern, die einer Bühne mit einer Diskussion zwischen Medienvertretern und -eigentümern sowie einer großen Wand im Hintergrund zugewandt sind.

BSW mit neuer Führung - und alten Konflikten - Neue BSW-Doppelspitze steht vor alten Konflikten und der Landtagswahl 2026

BSW mit neuer Führung – und alten Konflikten

BSW mit neuer Führung – und alten Konflikten

  1. Dezember 2025, 13:28 Uhr

Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) hat nach dem Rückzug seiner Gründerin aus der Spitzenposition eine neue Doppelspitze gewählt. Fabio De Masi und Amira Mohamed Ali übernehmen nun gemeinsam den Parteivorsitz. Die BSW bleibt dabei ihrem Kernthema, der Friedenspolitik, treu. Gleichzeitig bereitet sich der Landesverband in Sachsen-Anhalt auf die Landtagswahl 2026 vor – doch interne Streitigkeiten und die Debatte über mögliche Annäherungen an die AfD könnten der Partei Steine in den Weg legen.

Sahra Wagenknecht hat zwar den Vorsitz des BSW niedergelegt, bleibt aber weiterhin einflussreich: Sie wird eine Kommission zu den grundlegenden Werten der Partei leiten. Mit ihrer scharfen Kritik an anderen Parteien, die sie als „Kriegstreiber“ brandmarkt, hat sie dem BSW jedoch kaum klassische Koalitionsoptionen gelassen.

Die Partei startet mit neuer Führung in eine neue Phase, hält aber an ihrer ursprünglichen politischen Ausrichtung fest. Die Landtagswahl 2026 in Sachsen-Anhalt wird eine Bewährungsprobe – doch interne Gräben und koalitionspolitische Dilemmata könnten über Erfolg oder Misserfolg entscheiden. Wie die BSW diese Hürden meistert, ohne ihre pazifistische Grundhaltung aufzugeben, wird ihre künftige Entwicklung prägen.