Mehr junge Opfer, weniger Täter: Jugendkriminalität in NRW zeigt gegensätzliche Trends

Mehr junge Opfer von Kriminalität in NRW - Mehr junge Opfer, weniger Täter: Jugendkriminalität in NRW zeigt gegensätzliche Trends
Ein neuer Bericht zeigt einen Anstieg junger Kriminalitätsopfer in Nordrhein-Westfalen. Im Jahr 2024 stieg die Zahl der unter 21-Jährigen, die von Straftaten betroffen waren, um 2,1 Prozent auf 76.675 Fälle. Die Erkenntnisse stammen aus dem Lagebild Kinder- und Jugendkriminalität 2024, das zudem Veränderungen in der Jugendkriminalität aufzeigt.
Obwohl junge Menschen im vergangenen Jahr häufiger Opfer wurden, ging die Gesamtzahl der Jugendstraftaten um 10,4 Prozent zurück. Die Zahl der unter 21-jährigen Tatverdächtigen sank um 7,4 Prozent, wobei in allen Altersgruppen Rückgänge verzeichnet wurden: bei Kindern (minus 5,2 Prozent), Jugendlichen (7,7 Prozent) und jungen Erwachsenen (8,4 Prozent).
Der Bericht zeichnet ein zwiespältiges Bild der Jugendkriminalität in der Region. Zwar steigt die Zahl der Opfer, doch gleichzeitig nehmen die Gesamtstraftaten und die Zahl der Tatverdächtigen ab. Die Behörden werden voraussichtlich die Ursachen für diese gegensätzlichen Entwicklungen in den verschiedenen Deliktbereichen genauer untersuchen.

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