Kloepperhaus Hamburg: Vom Kaufhaus zum gemischt genutzten Gebäude

Admin User
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Ein gelbes Gebäude mit Geschäften im Erdgeschoss, eines davon hat ein weißes Schild mit der Aufschrift 'Metro'.

Kloepperhaus Hamburg: Vom Kaufhaus zum gemischt genutzten Gebäude

Hamburgs historisches Klöpperhaus steht vor einer umfassenden Umgestaltung. Der Projektentwickler Tishman Speyer hat sich mit dem Bauunternehmen Lupp zusammengeschlossen, um das Wahrzeichen unter Bewahrung seiner ursprünglichen Merkmale mit modernem Design neu zu errichten. Die Fertigstellung ist für Mitte 2026 geplant.

Das Klöpperhaus, ursprünglich vom Architekten Fritz Höger entworfen, wird behutsam restauriert und um neue Funktionen erweitert. Seine markante Backsteinfassade und das traditionelle Dach bleiben erhalten, sodass das Gebäude seinen historischen Charakter bewahrt. Im Inneren entsteht ein helles Atrium, das sich über mehrere Etagen erstreckt und Gemeinschaftsflächen schafft sowie die Verbindung zwischen den Stockwerken verbessert.

Das neu gestaltete Areal bietet eine vielfältige Nutzung: Im Erdgeschoss und im Untergeschoss entstehen Einzelhandelsflächen, Restaurants und öffentlich zugängliche Bereiche. In den oberen Etagen werden Büros und neue Wohnungen sowohl Berufstätige als auch Anwohner ansprechen. Die Hamburg Commercial Bank hat bereits 13.400 Quadratmeter Bürofläche angemietet und wird damit größter Mieter des Gebäudes. Nachhaltigkeit steht im Mittelpunkt – das Projekt strebt die Zertifizierungen WELL und LEED Platinum an. Zudem eröffnet die Fitnesskette Fitseveneleven in dem Komplex ihre erste Hamburger Filiale. Insgesamt wird das Vorhaben rund 34.000 Quadratmeter vermietbare Fläche umfassen. Das Klöpperhaus wird als lebendiger Treffpunkt wiedereröffnet, der Tradition mit modernem Wohnen und Arbeiten verbindet. Seine Lage an der Mönckebergstraße platziert es mitten im Herzen der Hamburger Innenstadt.

Das fertige Klöpperhaus vereint Einzelhandel, Gastronomie, Büros und Wohnraum unter einem Dach. Die Kombination aus denkmalgerechter Sanierung und modernen Annehmlichkeiten soll sowohl Anwohnern als auch Unternehmen dienen. Das Projekt wird voraussichtlich zu einem neuen Wahrzeichen in Hamburgs sich wandelnder Stadtlandschaft.