Klingbeils historischer China-Besuch: Wirtschaft und Geopolitik im Fokus

Admin User
2 Min.
Eine belebte Straßenszene mit Fahrzeugen, Gebäuden, Pfählen, einer Bahnstrecke mit einem Zug, Bäumen und einem Zaun.

Klingbeil: Wettbewerb mit China muss fair sein - Klingbeils historischer China-Besuch: Wirtschaft und Geopolitik im Fokus

Lars Klingbeil, Deutschlands Vizekanzler und Finanzminister, hat einen bedeutenden Besuch in China angetreten – die erste offizielle Reise eines deutschen Ministers in das Land seit Bildung der aktuellen Koalitionsregierung. Der Besuch, der um den 16. November 2025 stattfindet, folgt auf eine zuvor abgesagte Reise von Außenminister Johann Wadephul.

Klingbeils Besuch zielt darauf ab, die Zusammenarbeit im Finanzsektor zwischen Deutschland und China zu vertiefen. Er plant, Wege zu erörtern, wie der Marktzugang für deutsche Unternehmen in China verbessert werden kann – ein Schritt, der den bilateralen Handel und die Investitionen ankurbeln könnte. Besonders bemerkenswert ist, dass Klingbeil als erster Minister der deutschen Koalitionsregierung seit deren Amtsantritt nach China reist.

Neben der finanziellen Zusammenarbeit will Klingbeil auch drängende Themen ansprechen, darunter den Zugang zu wichtigen Rohstoffen sowie die Verringerung chinesischer Überkapazitäten in Schlüsselsektoren wie Stahl und Elektromobilität. Diese Punkte stehen ganz oben auf der Agenda, da sie für die deutsche Wirtschaft und Industrie von strategischer Bedeutung sind.

Während seines Besuchs wird Klingbeil zudem über die mögliche Rolle Chinas im anhaltenden Ukraine-Krieg sprechen – ein Thema von großer geopolitischer Relevanz. Indem er diese Fragen direkt angeht, unterstreicht Klingbeils Reise das Engagement Deutschlands, die Beziehungen zu China trotz der damit verbundenen Herausforderungen und Komplexitäten weiter zu stärken.