Klingbeil wünscht sich 'Stärke und Mut für eine große Rentenreform' im kommenden Jahr

Klingbeil wünscht sich 'Stärke und Mut für eine große Rentenreform' im kommenden Jahr - Klingbeil wünscht sich 'Stärke und Mut für eine große Rentenreform' im kommenden Jahr

Klingbeil wünscht sich „Kraft und Mut für eine große Rentenreform“ im kommenden Jahr

Klingbeil wünscht sich „Kraft und Mut für eine große Rentenreform“ im kommenden Jahr

Klingbeil wünscht sich „Kraft und Mut für eine große Rentenreform“ im kommenden Jahr

1. Dezember 2025, 09:39 Uhr

Bundesfinanzminister und SPD-Vorsitzender Lars Klingbeil hat einen grundlegenden Umbau des deutschen Rentensystems gefordert. Er betont, dass mutige Reformen notwendig seien, um den wachsenden Druck auf die erwerbstätige Bevölkerung angesichts einer alternden Gesellschaft zu bewältigen. Eine neu eingesetzte Kommission soll nun die Grundlagen für diese Veränderungen erarbeiten.

Klingbeil drängt darauf, die umfassenden Rentenvorschläge bereits im kommenden Jahr umzusetzen. Zu seinen Plänen gehört, den Rentenanspruch künftig an die Beitragsjahre statt an das Lebensalter zu knüpfen. Zudem fordert er, dass Politiker in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen – als Signal für einen breiteren Wandel.

Für die Ausarbeitung der Reformvorschläge wurde eine Rentenkommission unter der Leitung von Frank-Jürgen Weise und Constanze Janda eingerichtet. Dem Gremium gehören drei Bundestagsabgeordnete an: Annika Klose (SPD), Florian Dorn (CSU) und Pascal Reddig (CDU). Hinzu kommen acht Wissenschaftler und Fachleute, darunter Peter Bofinger und Silke Übelmesser. Auch Berater der Deutschen Rentenversicherung bringen ihr Know-how ein. Die SPD positioniert sich als treibende Kraft hinter den Reformbestrebungen. Klingbeil unterstrich, Deutschland müsse 2026 den Mut zu tiefgreifenden Veränderungen aufbringen. Die Kommission soll bis Mitte 2026 ihre endgültigen Empfehlungen vorlegen – und der Politik damit einen klaren Fahrplan für das weitere Vorgehen liefern.

Ziel der Reform ist es, die Renten für künftige Generationen abzusichern, indem die Voraussetzungen für den Bezug neu geregelt werden. Sobald die Kommission ihre Ergebnisse Mitte 2026 vorlegt, wird die Regierung über konkrete Maßnahmen entscheiden. Klingbeil zeigt sich zuversichtlich, dass der politische Wille die Reformen vorantreiben wird.