Hamburgs untätiger Kampf gegen Mietwucher: Warum Hunderte Beschwerden ignoriert werden

Hunderte mutmaßliche Mietwüchsbetrugsfälle in Hamburg unabgearbeitet - Hamburgs untätiger Kampf gegen Mietwucher: Warum Hunderte Beschwerden ignoriert werden
Hamburg hat seit Ende 2021 trotz Hunderten eingegangener Meldungen noch keinen einzigen Fall von Mietwucher bearbeitet. Der Senat der Stadt steht nun wegen seiner zögerlichen Reaktion in der Kritik – während Berlins Vollzugsbehörde bereits Vermieter mit Bußgeldern belegt und Mieter für überhöhte Forderungen entschädigt hat.
Seit November 2021 haben die Hamburger Behörden zahlreiche Beschwerden über mutmaßlichen Mietwucher gesammelt. Doch kein einziger Fall wurde bisher abgeschlossen. Die Verantwortlichen begründen die Verzögerungen mit hoher Arbeitsbelastung und der Komplexität der Ermittlungen.
Der Hamburger Senat betont, dass nun Veränderungen anstehen: Neue Maßnahmen sollen die Verfahren beschleunigen. Doch während Berlin auf diesem Gebiet bereits Fortschritte macht, warteten die Mieter in Hamburg weiterhin auf greifbare Ergebnisse – auch wenn die neu gegründete Einheit langsam Gestalt annimmt.

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