Hamburgs Bildungsbehörde klärt auf: Musikunterricht nicht verboten

Hamburgs Bildungsbehörde klärt auf: Musikunterricht nicht verboten
Die Hamburger Schulbehörde hat klargestellt, dass Musik weiterhin ein zentraler Bestandteil des Lehrplans an allen Schulen bleibt und damit falsche Behauptungen zurückgewiesen, die das Gegenteil suggerierten. Die Fehlinformation, die sich in sozialen Medien und Messengerdiensten verbreitete, behauptete fälschlicherweise, der Musikunterricht sei aufgrund islamischer Glaubensvorstellungen verboten worden. Die Behörde betonte erneut, dass es ein solches Verbot nicht gibt. Die falsche Behauptung ging auf ein aus dem Zusammenhang gerissenes Video und Social-Media-Beiträge aus dem Oktober 2025 zurück. Darin wurde irreführend behauptet, Musik sei im Islam "haram" – also verboten – und werde daher an Hamburger öffentlichen Schulen nicht mehr unterrichtet. Die Schulbehörde und Politiker der Stadt widersprachen dieser Darstellung jedoch ausdrücklich und bestätigten, dass der Musikunterricht wie geplant stattfindet und es keine Einschränkungen aus religiösen Gründen gibt. Zwar entscheiden sich einige muslimische Schülerinnen und Schüler aus persönlichen religiösen Gründen möglicherweise gegen die Teilnahme am Musikunterricht, doch handelt es sich dabei um eine individuelle Entscheidung, die keine offizielle Politik widerspiegelt. Es ist wichtig zu betonen, dass die Haltung des Islam zur Musik unterschiedlich ausfällt und von der jeweiligen Auslegung des Korans und der Hadithe abhängt. Die Hamburger Schulbehörde hat bestätigt, dass Musik an allen Schulen unterrichtet wird und es keine Pläne gibt, dies zu ändern. Die falsche Behauptung, Musikunterricht sei wegen islamischer Glaubenssätze verboten worden, wurde umfassend widerlegt. Die Behörde ruft Eltern, Schülerinnen und Schüler sowie die Öffentlichkeit dazu auf, sich für zuverlässige Informationen an offizielle Quellen zu wenden.

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