Hamburgs Antisemitismus-Beauftragter Stefan Hensel tritt nach vier Jahren zurück

Anti-Semitismus-Beauftragter Stefan Hensel tritt zurück - Hamburgs Antisemitismus-Beauftragter Stefan Hensel tritt nach vier Jahren zurück
Hamburg hat Stefan Hensel zum ersten Beauftragten für jüdisches Leben und den Kampf gegen Antisemitismus ernannt. Der Senat hat ihn damit beauftragt, die Antisemitismusprävention zu einem Staatsziel zu machen und die Anstrengungen zur Bekämpfung und Sichtbarmachung von Antisemitismus in der Stadt zu leiten. Hensel, der das Amt im Juli 2021 antrat, hat die Landesstrategie zur Bekämpfung und Verhinderung von Antisemitismus maßgeblich geprägt. Er war Ansprechpartner für Hamburger Bürgerinnen und Bürger, die sich wegen antisemitischer Vorfälle Sorgen machten, und führte eine Dunkelfeldstudie zu diesem Thema durch. Seine Arbeit hat dazu beigetragen, das jüdische Leben in Hamburg sichtbarer zu machen – ein Erfolg, den auch Gleichstellungssenatorin Maryam Blumenthal würdigt. Im November 2024 wurde Hensel vom rot-grünen Senat für eine zweite Amtszeit wiederbestellt. Nach vier Jahren in dieser Funktion hat er jedoch beschlossen, aus persönlichen Gründen zurückzutreten – vor allem wegen des hohen Zeitaufwands und der ständigen Konfrontation mit Hass und persönlichen Angriffen. Stefan Hensel bleibt bis zur Ernennung eines Nachfolgers oder einer Nachfolgerin im Amt, spätestens jedoch bis zum 31. Dezember. Sein Rücktritt erfolgt, nachdem es ihm gelungen ist, die Antisemitismusprävention zu einem Staatsziel zu erheben und die Sichtbarkeit jüdischen Lebens in Hamburg zu stärken.

Mannheimer Oktoberfest 2025
Das Mannheimer Oktoberfest findet wieder vom 27. September bis 12. Oktober 2025 auf dem Neuen Messplatz statt.

Wie eine Frau aus Aargau in den Fokus der Nazis geriet
Lili Glarner plant zu reisen. Stattdessen verhaftet die Gestapo sie in Berlin und verdächtigt sie der Spionage.



