Hainer warnt: Explodierende Gehälter gefährden die Bundesliga-Zukunft

Hainer plädiert für Deckelung von Spielergehältern - Hainer warnt: Explodierende Gehälter gefährden die Bundesliga-Zukunft

FC Bayern Münchens Präsident Herbert Hainer warnt vor explodierenden Spielergehältern in der Bundesliga

Trotz der Profitabilität des FC Bayern München wird es immer schwieriger, die Gewinnmargen zu halten, so Hainer. Während Spieler und ihre Berater höhere Gehälter fordern, kämpfen die Vereine um finanzielle Stabilität. Selbst der FC Bayern, einer der wenigen profitablen Vereine der Liga, hat Mühe, seine finanzielle Gesundheit zu bewahren.

Als Lösung schlägt Hainer eine Gehaltsobergrenze vor – entweder für Einzelverdienst oder die gesamte Mannschaftsgehaltsumme. Andere Bundesliga-Spiele unterstützen ihn dabei, um finanzielle Risiken einzudämmen. Beim FC Bayern München liegen die Personalkosten für Spieler derzeit bei rund 45 Prozent der Einnahmen – ein Wert, der unter der selbst gesetzten 50-Prozent-Marke bleibt und im Ligavergleich gut kontrolliert ist. Die geschätzten Jahresgehälter junger FC Bayern-Talente bewegen sich zwischen einer und zwei Millionen Euro und liegen damit deutlich unter denen europäischer Konkurrenten. Dennoch bleibt die Gesamtgehaltsumme des Vereins höher als bei vielen anderen Bundesliga-Teams, was die Notwendigkeit einer vorsichtigen Haushaltsführung unterstreicht.

Hainer betont, dass die finanzielle Stabilität der Vereine entscheidend sei, um ihren gesellschaftlichen Verpflichtungen und der Verantwortung gegenüber den Mitarbeitern gerecht zu werden. Ohne eine europaweite Lösung für Gehaltsgrenzen drohten Bundesliga-Spiele und sinkende Spielergehälter, warnt er.

Herbert Hainer, Präsident des FC Bayern München, fordert daher Maßnahmen gegen die ausufernden Spielergehälter, die das Überleben der Bundesliga-Vereine bedrohen. Er setzt sich für Gehaltsdeckel ein – sei es für Einzelverdiener oder die gesamte Mannschaft – und plädiert für eine kontinentweite Regulierung, um die finanzielle Stabilität der Clubs zu sichern und die Einkommen der Spieler langfristig zu schützen.