Frankfurt ehrt Marcel Reich-Ranicki mit einem Platz in Dornbusch

Frankfurt benennt Platz nach Reich-Ranicki - Frankfurt ehrt Marcel Reich-Ranicki mit einem Platz in Dornbusch
Frankfurt benennt Platz nach Marcel Reich-Ranicki
Frankfurt ehrt Marcel Reich-Ranicki und seine Frau Teofila mit einem Platz in ihrer Namen
Frankfurt hat dem Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki und seiner Frau Teofila eine besondere Ehre zuteilwerden lassen: Ein Platz im Stadtteil Dornbusch trägt nun ihren Namen. Die feierliche Einweihung fand am 13. Dezember statt – in jenem Viertel, in dem das Paar über 40 Jahre lang lebte. Die Stadt würdigt damit nicht nur Reich-Ranickis öffentliches Wirken in der Literatur, sondern auch das private Leben des Ehepaars.
Marcel Reich-Ranicki und Teofila flohen 1943 aus dem Warschauer Ghetto. Sie überlebten den Holocaust im Verborgenen, bevor sie 1958 nach Deutschland kamen. Jahrzehntelang war das Paar später im Dornbusch zu Hause.
Mit der offiziellen Widmung am 13. Dezember wurde der Platz nun fest mit dem Vermächtnis der Reich-Ranickis verbunden. Ihr Überlebenskampf, ihre Widerstandskraft und ihr Beitrag zur deutschen Kultur sind damit an dem Ort verewigt, den sie einst ihr Zuhause nannten. Der Platz dient als öffentliche Erinnerung an ihr Leben in Frankfurt.

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