Finanzkrise bedroht drei Krankenhäuser im Ostallgäu – Landrat hält an Standorten fest

Finanzkrise bedroht drei Krankenhäuser im Ostallgäu – Landrat hält an Standorten fest
Das Kliniknetz Kaufbeuren-Ostallgäu steckt in einer schweren Finanzkrise: Das jährliche Defizit beläuft sich auf 11,9 Millionen Euro. Die drei Krankenhäuser in Kaufbeuren, Füssen und Buchloe kämpfen nach den jüngsten Kürzungen der Fördergelder ums Überleben. Landrat Zinnecker hat trotz der wachsenden finanziellen Belastung versichert, alle drei Standorte offen zu halten.
Die finanziellen Probleme sind unter anderem auf die Sparmaßnahmen der Bundesregierung zurückzuführen, die die Mittel um 1,8 Milliarden Euro gekürzt hat. Diese Streichungen treffen den Haushalt des Landkreises Ostallgäu besonders hart und verschärfen die ohnehin angespannte finanzielle Lage der Region.
Der Wille des Landkreises, alle drei Krankenhäuser weiterzubetreiben, geht mit hohen Kosten einher. Da kurzfristig keine Entlastung in Sicht ist, müssen die lokalen Behörden Wege finden, die Haushalte zu konsolidieren, ohne die medizinische Versorgung zu gefährden. Die Situation zeigt exemplarisch, wie sich bundesweite Kürzungen auf die regionale Gesundheitsversorgung auswirken.

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