Evangelische Kirche in Anhalt ringt um Zukunft mit „Perspektive 2030“

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Eine Kirche ist prominent in der Mitte des Bildes dargestellt.

Kirche Anhalt sieht Druck für Veränderungen - Evangelische Kirche in Anhalt ringt um Zukunft mit „Perspektive 2030“

Die Evangelische Landeskirche Anhalts hält ihre Landessynode noch bis morgen in Dessau-Roßlau ab. Die Führungskräfte beraten dort über drängende finanzielle und strukturelle Herausforderungen, da die Mitgliederzahl auf etwa 23.300 Menschen gesunken ist. Eine neue Strategie mit dem Titel Perspektive 2030 wird diskutiert, um die künftige Ausrichtung der evangelischen Kirche zu bestimmen.

Im Mittelpunkt der Beratungen stehen drei zentrale Themen: der Haushalt 2026, gesetzliche Änderungen sowie ein langfristiger Transformationsplan. Kirchenpräsident Karsten Wolkenhauer warnte, dass ein Nichthandeln später noch tiefgreifendere Veränderungen erzwingen würde. Er betonte, dass der aktuelle Kurs angesichts schrumpfender finanzieller Mittel nicht mehr tragbar sei.

Die Beschlüsse der Synode werden maßgeblich beeinflussen, wie die evangelische Kirche auf den Mitgliederschwund und die Haushaltsengpässe reagiert. Sollte Perspektive 2030 verabschiedet werden, setzt sie die Prioritäten für das kommende Jahrzehnt. Das Ergebnis wird zeigen, wie sich die Evangelische Landeskirche Anhalts an die veränderten Rahmenbedingungen anpasst.