ESC-Vorrunde ohne Stefan Raab: Fans geben klares Urteil

ESC-Vorrunde ohne Stefan Raab: Fans geben klares Urteil

Stefan Raabs ESC-Vorentscheid ist Geschichte – Fans fällen klares Urteil

Stefan Raab verliert den ESC-Vorentscheid an eine andere Produktionsfirma. Wie reagieren die Fans? Eine Umfrage zeigt ein deutliches Stimmungsbild.

1. Dezember 2025

Stefan Raabs jahrzehntelange Prägung des deutschen Eurovision Song Contest ist vorbei. Die Entscheidung folgt auf monatelang sinkende Einschaltquoten seiner Sendung und wachsende Unzufriedenheit beim Sender RTL. Die Fans stehen mehrheitlich hinter dem Schritt: 80 Prozent befürworten, dass Raab künftig nicht mehr für die Vorentscheidung verantwortlich ist.

Raabs Abschied markiert einen tiefgreifenden Wandel in der deutschen ESC-Vorbereitung. Der neue federführende Sender SWR hat die Produktionsfirma Kimmig Entertainment mit der Umsetzung des nationalen Vorentscheids 2026 beauftragt – und damit Raab Entertainment ersetzt. Damit endet eine Ära, in der Raab unter anderem Lena Meyer-Landrut 2010 zum Sieg verhalf und Acts wie Roman Lob oder Guildo Horn für den Wettbewerb vorbereitete.

Doch die im September 2025 neu gestartete Stefan Raab Show kämpfte von Anfang an mit schwachen Quoten. Die letzte Ausgabe verfolgten nur noch 590.000 Zuschauer – weniger als eine Wiederholung eines James-Bond-Films auf dem RTL-Nebensender Nitro. Selbst eine Wiederholung der Krimiserie Wilsberg auf ZDFneo erreichte mit 1,31 Millionen mehr als das Doppelte von Raabs Reichweite.

Hinter den Kulissen soll RTL zunehmend ungeduldig geworden sein. Die anhaltend schlechten Quoten führten laut Insidern zu interner Kritik an Raabs Vertrag. Der Druck auf eine Veränderung wuchs.

Die öffentliche Reaktion auf Raabs Abschied fällt deutlich aus: Nur 15 Prozent lehnen den Schritt ab. Die Vergabe an Kimmig Entertainment steht für einen Neuanfang in der deutschen ESC-Vorauswahl. Mit der Übernahme durch den SWR ist der Weg für eine neue Ära ab 2026 geebnet.