Drei mutmaßliche Hamas-Unterstützer in Berlin festgenommen – Waffenbeschaffung im Visier

Drei mutmaßliche Hamas-Unterstützer in Berlin festgenommen – Waffenbeschaffung im Visier

Deutsche Behörden haben drei Männer festgenommen, die verdächtigt werden, Verbindungen zur Hamas zu haben. Die Razzia fand in Berlin statt, wo alle drei auf Grundlage von Haftbefehlen in Gewahrsam genommen wurden. Ihre mutmaßliche Beteiligung an der Beschaffung von Waffen hat Befürchtungen vor möglichen Anschlägen im Land geschürt.

Die Festnahmen erfolgen zu einer Zeit, in der die Spannungen wegen antisemitischer Vorfälle in ganz Europa zunehmen – ausgelöst durch einen jüngsten Angriff auf eine Synagoge in Manchester.

Die drei Verdächtigen lebten zwar in Deutschland, unterhielten jedoch Verbindungen zu anderen europäischen Ländern. Einer von ihnen soll demnach in Dänemark gelebt haben, ein weiterer hatte Bezüge zu sowohl Hessen als auch Berlin. Der dritte, der im Libanon geboren wurde, wurde in der deutschen Hauptstadt festgenommen.

Ermittler gehen davon aus, dass die Männer an der Beschaffung von Waffen für geplante Anschläge in Deutschland beteiligt waren. Ihre Inhaftierung hat die Debatte über die nationale Sicherheit und die Möglichkeit eines Entzugs der Staatsbürgerschaft für Terrorismusverdächtige neu entfacht.

Die Festnahmen stehen im Kontext einer verstärkten Überwachung extremistischer Netzwerke in Europa. Der Angriff auf eine Synagoge in Manchester letzte Woche hat die Diskussionen über den wachsenden Antisemitismus und die Notwendigkeit verschärfter Anti-Terror-Maßnahmen weiter angeheizt.

Die drei Verdächtigen bleiben vorerst in Untersuchungshaft, während die Behörden ihre Ermittlungen fortsetzen. Ihre mutmaßlichen Verbindungen zur Hamas und die Waffenbeschaffung haben Forderungen nach strengeren Sicherheitsvorkehrungen laut werden lassen. Der Fall erhöht zudem den Druck auf die europäischen Regierungen, extremistische Bedrohungen entschlossener zu bekämpfen.