CDU streitet über Umgang mit der AfD – Kretschmer bremst Debatte aus

Kretschmer: Debatte ├╝ber AfD-Zusammenarbeit nicht hilfreich - CDU streitet über Umgang mit der AfD – Kretschmer bremst Debatte aus
Die Debatte über eine mögliche Zusammenarbeit zwischen der deutschen CDU und der rechtspopulistischen AfD ist in den letzten Tagen wieder aufgeflammt. Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer kritisierte die Diskussion als "nicht hilfreich", während andere CDU-Spitzenpolitiker eine Allianz mit der Partei kategorisch ausschlossen. Die Kontroverse zeigt die anhaltenden Spannungen innerhalb der Union auf, wie mit dem wachsenden Einfluss der AfD umgegangen werden soll.
2018 hatte ein CDU-Parteitag einen Beschluss gefasst, der Koalitionen oder formelle Zusammenarbeit mit sowohl der AfD als auch der Linken verbietet. Zwei Jahre später bekräftigte der CDU-Bundesvorstand diese Haltung und schloss jede direkte oder indirekte Kooperation mit der AfD ausdrücklich aus.
Die CDU-Führung hält weiterhin an ihrem Verbot einer Zusammenarbeit mit der AfD fest, wie es in mehreren Beschlüssen festgelegt wurde. Kretschmers zurückhaltendere Äußerungen spiegeln zwar eine breitere innerparteiliche Debatte über den Umgang mit dem Aufstieg der AfD wider – doch die offizielle Linie lässt derzeit keinen Verhandlungsspielraum mit der Rechtspopulisten zu.

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