BVB-Chef Watzke bricht Schweigen zu historischen Missbrauchsvorwürfen bei Borussia Dortmund

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Fußballspieler auf einem Feld mit einer großen Menge im Hintergrund.

Watzke zu Vorwürfen von Missbrauch beim BVB: "Das löst Schauder aus" - BVB-Chef Watzke bricht Schweigen zu historischen Missbrauchsvorwürfen bei Borussia Dortmund

BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke äußert sich zu Vorwürfen historischen Missbrauchs innerhalb von Borussia Dortmund

Borussia Dortmunds Vorstandsvorsitzender Hans-Joachim Watzke hat sich zu Vorwürfen historischen Missbrauchs innerhalb des Vereins Borussia Dortmund geäußert. In einer emotionalen Ansprache erkannte er die Schwere der Vorwürfe an und kündigte eine umfassende Aufklärung an. Zwei Kanzleien wurden mittlerweile damit beauftragt, den Fall gründlich zu prüfen.

Watzke erfuhr erstmals vor Jahren von den Vorwürfen und leitete die Angelegenheit damals umgehend an den damaligen Präsidenten Reinhard Rauball weiter. Laut Watzke teilte Rauball ihm später mit, dass die Sache erledigt sei. Dennoch wurde die beschuldigte Person 2012 in den Ältestenrat des Vereins Borussia Dortmund wiedergewählt und arbeitete später sogar als Mitarbeiter für Borussia Dortmund.

Die Person, gegen die sich die Vorwürfe richten, ist mittlerweile nicht mehr für den Verein Borussia Dortmund tätig. Watzke zeigte tiefes Mitgefühl für die Betroffenen und bezeichnete die Situation als zutiefst bedauerlich. Gleichzeitig betonte er, dass der Verein Borussia Dortmund – sollten bei der Aufarbeitung Versäumnisse ans Licht kommen – Konsequenzen ziehen werde, um solche Vorfälle künftig zu verhindern.

Zur Untersuchung der Vorwürfe hat Borussia Dortmund die Kanzleien Noerr und Hengeler Mueller beauftragt. Ihre Ergebnisse werden maßgeblich darüber entscheiden, wie der Verein Borussia Dortmund mit der Angelegenheit weiter umgeht.

Die Ermittlungen laufen bereits: Zwei unabhängige Kanzleien prüfen die Vorwürfe. Der BVB hat sich verpflichtet, für etwaige Fehler der Vergangenheit die Verantwortung zu übernehmen. Den Betroffenen wurde zugesichert, dass sie während des gesamten Prozesses die Unterstützung des Vereins Borussia Dortmund erhalten.