Admin User
2 Min.
Mehrere Oldtimer vor einer Wand mit verschiedenen Zubehörteilen geparkt, mit einer Säule auf der linken Seite.

Hessens Regierungschef lobt Kritik an der Rente der Union-Fraktion - Boris Rhein fordert radikale Rentenreform und Abschaffung des Bürgergelds

Hessens Regierungschef lobt Kritik an der Rente der Union-Fraktion

Hessens Regierungschef lobt Kritik an der Rente der Union-Fraktion 1. Dezember 2025, 15:59 Uhr

Hessens Ministerpräsident Boris Rhein hat nach der Verabschiedung des jüngsten Rentendreformpakets im Bundestag weitreichende Änderungen am deutschen Rentensystem gefordert. Er mahnte eine neue Dynamik in der Debatte an und drängte auf konkrete Schritte, um die anhaltende Kritik zu entschärfen.

Gleichzeitig forderte Rhein die schnelle Abschaffung des Bürgergelds, das seiner Ansicht nach die Arbeitsanreize untergräbt.

Der Ministerpräsident lobte jüngere Abgeordnete der CDU/CSU-Fraktion dafür, eine dringend notwendige Diskussion über die Rentenpolitik angestoßen zu haben. Er dankte ihnen für ihre kritischen Einwände gegen die aktuellen Reformpläne. Zugleich rief er Joachim Wuermeling, den Vorsitzenden der Rentenkommission, dazu auf, die Debatte mit handfesten Vorschlägen voranzutreiben.

Rhein schlug neue Anreize für die private Altersvorsorge vor. Ein zentraler Ansatz sei eine lebenslange Rentenabsicherung, die bereits ab der Geburt greift. Zudem unterstützte er eine deutliche Ausweitung eines Frühstarter-Modells, bei dem der Staat ab dem sechsten Lebensjahr monatlich 10 Euro in ein Rentenkonto für das Kind einzahlt.

Über die Rentenpolitik hinaus kritisierte Rhein das Bürgergeld als schädlich für die Arbeitskultur. Die Streichung der Leistung würde seiner Meinung nach leistungsbasierte Anreize stärken, statt Arbeitslosigkeit zu fördern.

Zu Rheins Vorschlägen gehören staatlich geförderte Altersvorsorgekonten für Kinder sowie strengere Regeln im Sozialsystem. Seine Reformforderungen kommen zu einem Zeitpunkt, an dem das Rentendreformpaket des Bundestags weiterhin auf Widerstand stößt. Die Diskussion über Anreize, Vorsorge und Sozialleistungen wird in den kommenden Monaten weitergehen.