Bishop Neymeyr verteidigt Asyl als „heiliges Recht“ beim Elisabeth-Empfang in Erfurt

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Eine große, historische Kirche in London mit zahlreichen Fenstern an ihren Wänden und zwei Türen am Eingang.

Bischof: Das Asylrecht ist ein heiliges Recht - Bishop Neymeyr verteidigt Asyl als „heiliges Recht“ beim Elisabeth-Empfang in Erfurt

Bischof Ulrich Neymeyr von Erfurt hat bei der traditionellen Elisabeth-Empfang die Haltung der katholischen Kirche zu Asyl als ein "heiliges Recht" bekräftigt. Die Veranstaltung, die jährlich um den Gedenktag der heiligen Elisabeth von Thüringen stattfindet, vereinte führende politische Persönlichkeiten der Region. Neymeyr warnte zugleich davor, Migration pauschal als Ursache aller gesellschaftlichen Herausforderungen darzustellen.

Der Elisabeth-Empfang in Erfurt, eine langjährige Tradition zu Ehren der Landespatronin, zählte in diesem Jahr Thüringens Ministerpräsidenten Mario Voigt sowie Dr. Thadäus König, den Präsidenten des Thüringer Landtags, zu seinen Gästen. König, der bereits bei früheren Anlässen wie dem 35-jährigen Jubiläum des Thüringer Landtags mitgewirkt hatte, beteiligte sich an den Gesprächen über Migration und Asyl.

Die Äußerungen des Bischofs unterstreichen das Engagement des Bistums, Asylrechte zu wahren und gleichzeitig öffentliche Bedenken aufzugreifen. Der Elisabeth-Empfang bot politischen und kirchlichen Vertretern eine Plattform, um das Thema Migration sachlich zu erörtern. Die Veranstaltung festigte damit die Tradition der Region, sich mit sozialen und ethischen Fragestellungen auseinanderzusetzen.