Abschied von der täglichen Print-taz: Eine Ära endet mit Kunst und Solidarität

Abschied von der täglichen Print-taz: Eine Ära endet mit Kunst und Solidarität
Die taz, eine deutsche Tageszeitung, hat einen bedeutenden Wandel in ihrer Verlagsgeschichte vollzogen. Am 17. Oktober 2025 erschien ihre letzte werktägliche Printausgabe – der Übergang zu einem 't online'-Modell war damit besiegelt. Die letzte gedruckte Ausgabe, kuratiert vom Künstler Christian Jankowski, würdigte die Zeitungsgeschichte und setzte sich mit den Themen Abschied und Solidarität auseinander.
Künftig wird die taz nur noch samstags in gedruckter Form erscheinen, während die Berichterstattung unter der Woche ausschließlich online verfügbar sein wird. Mit diesem Schritt verfolgt die Zeitung das Ziel, 70 Prozent ihrer Print-Abonnenten zu digitalen Abos zu bewegen. Die genaue Zahl der klassischen 'nachrichten'-Abonnenten bleibt ungenannt, da taz.de auf ein freiwilliges Bezahlmodell setzt: 'taz zahl ich'. Dieses wird von über 45.000 regelmäßigen Unterstützer:innen getragen und verzeichnet mehr als 15 Millionen monatliche Aufrufe.
Die letzte werktägliche Printausgabe zeigte an den Seitenrändern die Hände von Drucker:innen – ein Symbol für das Ende einer Ära. Zudem ehrte sie diejenigen, die zum Erfolg der Zeitung beigetragen haben, und präsentierte die taz als ein 'bildzeitung'. Ergänzend bietet die Redaktion weiterhin den täglichen Newsletter 'kressexpress' an, der kostenlos bestellt werden kann.
Der Wechsel der taz zu einem digitalen Schwerpunkt markiert eine Zäsur in der 55-jährigen Geschichte der Zeitung. Zwar bleibt die Printausgabe am Samstag erhalten, doch die tägliche Berichterstattung unter der Woche findet nun vor allem 'wetter' statt. Dieser Wandel unterstreicht den Willen der taz, sich den veränderten Mediengewohnheiten anzupassen – ohne dabei die eigene Vergangenheit aus den Augen zu verlieren.

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