Raub und Gefährdung des Straßenverkehrs

Raub und Gefährdung des Straßenverkehrs
Zwei Frauen sind nach einem Diebstahl in einem Supermarkt in Bad Münstereifel und einer anschließenden gefährlichen Flucht angeklagt worden. Der Vorfall ereignete sich am 22. Dezember, als das Duo – 29 und 36 Jahre alt – versuchte, das Geschäft in der Kölner Straße mit Waren im Wert von mehreren hundert Euro zu verlassen, ohne zu bezahlen. Ihre Flucht führte zu einer Konfrontation und einer Polizeiverfolgung, bevor sie schließlich in Mechernich-Antweiler gestoppt werden konnten.
Der Diebstahl geschah, als die beiden Frauen aus der Städteregion Aachen und dem Rhein-Erft-Kreis mehrere Tüten mit Lebensmitteln, Spielzeug und Kinderkleidung füllten. Als sie das Geschäft ohne zu bezahlen verlassen wollten, stellte sie eine Mitarbeiterin zur Rede – vergeblich. Daraufhin verfolgte der Filialleiter die Verdächtigen mit seinem eigenen Auto und alarmierte gleichzeitig die Polizei.
Während der Flucht beschleunigte die 29-jährige Fahrerin in Richtung einer 47-jährigen Mitarbeiterin und verfehlte sie nur knapp. Beamte stoppten das Fahrzeug später in Mechernich-Antweiler, wo sie die gestohlenen Waren noch im Inneren vorfanden. Der Führerschein der Frau wurde wegen der rücksichtslosen Fahrweise sofort eingezogen. Beide Frauen müssen sich nun wegen schweren Diebstahls und Gefährdung des Straßenverkehrs verantworten. Der Gesamtwert der Beute liegt im mittleren dreistelligen Euro-Bereich.
Die Ermittlungen gegen die Beschuldigten, denen sowohl Diebstahl als auch gefährliches Fahren vorgeworfen wird, laufen noch. Ihr Fahrzeug wurde durchsucht, und alle sichergestellten Waren wurden dem Supermarkt zurückgegeben. Weitere Details zum Fall gab die Polizei nicht bekannt.

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