Luxustoilette in Hamburg schließt nach 3 Monaten aufgrund mangelhafter Arbeit

Teure Toilette im Hamburger Stadtzentrum geschlossen - Luxustoilette in Hamburg schließt nach 3 Monaten aufgrund mangelhafter Arbeit
Das Untergrund-WC an der Mönckebergstraße in Hamburg aufgrund von Wasserschäden geschlossen Das öffentliche Untergrund-WC an der Mönckebergstraße in Hamburg musste aufgrund von Wasserschäden geschlossen werden. Die erst vor drei Monaten nach einer rund zwei Millionen Euro teuren Sanierung eröffnete Toilettenanlage wird nun bereits wieder stillgelegt. Die Stadt plant, das ausgeräumte Areal aufzufüllen und für den kommenden Weihnachtsmarkt zu nutzen. Verantwortlich für die Wasserschäden könnte das Bauunternehmen Bockermann Fritze sein, das für den Ausbau des Toilettenkellers zuständig war. Die Sanierungsarbeiten wurden mangelhaft ausgeführt, wie eine Prüfung ergab. Derzeit untersucht das städtische Reinigungsamt Schadensersatzforderungen. Der Bund der Steuerzahler hatte das WC zuvor als "Hamburgs teuerste Toilette" kritisiert. Die Schließung erfolgte aufgrund erheblicher baulicher und logistischer Probleme sowie ungünstiger Gegebenheiten im Baugebiet. Langfristig soll ein barrierefreies "WC für alle" oberirdisch entstehen, das die unterirdische Anlage ersetzt. Das Untergrund-WC an der Mönckebergstraße bleibt aufgrund der Wasserschäden geschlossen. Das ausgeräumte Gelände wird aufgefüllt und für den Weihnachtsmarkt genutzt. Die Stadt prüft derzeit Schadensersatzansprüche gegen das Bauunternehmen. Geplant ist der Bau einer oberirdischen Toilettenanlage als Ersatz.



