Lage der Tafeln in Bayern hat sich leicht entspannt

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Ein Gestell mit verschiedenen Lebensmitteln und einem Etikett.

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Lage der Tafeln in Bayern hat sich leicht entspannt

Lage der Tafeln in Bayern hat sich leicht entspannt

Lage der Tafeln in Bayern hat sich leicht entspannt

  1. Dezember 2025, 03:31 Uhr

Die Tafeln in Bayern verzeichnen zum Jahresende 2025 eine leichte Entspannung ihrer Situation. Zwar ist die Zahl der Hilfsbedürftigen im Vergleich zum Vorjahr um etwa ein Prozent gestiegen, doch der Rückgang der Geflüchtetenzahlen hat die Belastung etwas verringert. Besonders in der vorweihnachtlichen Hochphase bleiben ehrenamtliche Helfer:innen und Spenden unverzichtbar.

Aktuell sind rund 165.000 Menschen in Bayern auf die Unterstützung der Tafeln angewiesen. Die etwa 14.000 Ehrenamtlichen – ihre Zahl ist in diesem Jahr leicht gesunken – tragen die Arbeit der rund 100 Einrichtungen im Freistaat. Peter Zilles, Vorsitzender von Tafel Bayern, beschreibt das Engagement als „tief befriedigend“, warnt jedoch: „Es wird zunehmend schwieriger, Führungspositionen zu besetzen.“

Die Nachfrage nach Lebensmittelhilfe hat sich regional verschoben. Weniger Ukrainer:innen sind mittlerweile auf Unterstützung angewiesen, da viele eine feste Arbeit gefunden haben. Zusammen mit einem generellen Rückgang der Geflüchtetenzahlen hat dies die Lage vor Ort entlastet. Für 2026 blickt Tafel Bayern vorsichtig optimistisch in die Zukunft. Die Vorweihnachtszeit, traditionell die stärkste Spendenphase, wird erneut entscheidend sein, um die Lagerbestände zu sichern.

Trotz eines leichten Anstiegs der Hilfsbedürftigen versorgen Bayerns Tafeln weiterhin Zehntausende. Die Entlastung durch weniger Geflüchtete und eine stabile Basis an Ehrenamtlichen bringt etwas Atem. Doch die Gewinnung von Führungskräften und Freiwilligen bleibt eine Herausforderung für das kommende Jahr.