BSW-Politiker Steffen Schutz trotzt innerparteilicher Kritik in Magdeburg

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Eine Gruppe von Menschen, sowohl Männer als auch Frauen, sitzt auf Stühlen und schaut auf einen Mann, der an einem Podium mit einem Mikrofon steht und spricht, mit Fenstern im Hintergrund.

Thüringer BSW-Politiker: "Keinen Krieg gegen Kritiker führen" - BSW-Politiker Steffen Schutz trotzt innerparteilicher Kritik in Magdeburg

Thüringer BSW-Politiker: „Führt keinen Krieg gegen Kritiker“

Thüringer BSW-Politiker: „Führt keinen Krieg gegen Kritiker“

  1. Dezember 2025, 12:43 Uhr

Die innerparteilichen Spannungen im Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) sind auf dem Bundesparteitag in Magdeburg offen zutage getreten. Steffen Schutz, Thüringer BSW-Politiker und aktueller Digitalminister, hielt eine kämpferische Rede – trotz interner Kritik. Seine Äußerungen unterstreichen die tiefen Gräben über die künftige Ausrichtung der Partei und ihre Rolle in der Thüringer Koalitionsregierung.

Schutz, der kürzlich seine Kandidatur für den Bundesvorstand des BSW bekanntgab, eröffnete seine Rede mit einem Zitat von Martin Luther: „Hier stehe ich, ich kann nicht anders.“ Damit signalisierte er, sich trotz anhaltender Konflikte nicht beugen zu wollen. Noch in diesem Jahr hatte er nach einem Machtkampf mit Parteigründerin Sahra Wagenknecht auf eine erneute Kandidatur als Landesvorsitzender verzichtet.

Als zentraler Akteur in der Thüringer Landesregierung bleibt Schutz weiterhin für Digitalisierung und Infrastruktur zuständig. Sein selbstbewusster Auftritt beim Parteitag spiegelt die Herausforderungen wider, vor denen das BSW steht: Wie lässt sich innerparteilicher Widerstand mit politischen Ambitionen in Einklang bringen? Nun stehen Entscheidungen über Führung, Strategie und die künftige Koalitionspolitik der Partei an.