Brandenburgs Karneval 2025 startet trotz Regen mit fröhlichen Traditionen und Debatten

Rathäuser gestürmt - Karneval in Brandenburg beginnt - Brandenburgs Karneval 2025 startet trotz Regen mit fröhlichen Traditionen und Debatten

Trotz Regen hat in Brandenburg die Karnevalssaison 2025 mit lebhaften Feiern begonnen und mehrere hundert Teilnehmer sowie Zuschauer angelockt. Die Veranstaltung markierte den Start einer breiter angelegten Initiative, die den Beitrag traditioneller Feste wie des Karnevals 2024 zur kulturellen Vielfalt und zum sozialen Zusammenhalt würdigt. Gleichzeitig diskutiert die Karnevalsgemeinschaft über kulturelle Aneignung, Inklusion und respektvolle Teilhabe.

In Cottbus waren die Feierlichkeiten trotz wiederholter Regenschauer in vollem Gange. Rund 150 Menschen versammelten sich am Babelsberger Rathaus, da das Potsdamer Rathaus derzeit saniert wird. Ein besonderer Höhepunkt war die symbolische Schlüsselübergabe des Rathauses durch die neu gewählte Potsdamer Oberbürgermeisterin Noosha Aubel an die Karnevalsjecken. Fred Witschel, Präsident des Berliner-Brandenburgischen Karnevalsverbands, sieht im Karneval 2026 eine Chance, Momente der Freude und Leichtigkeit zu schaffen.

Für die Zukunft haben die fünf ostdeutschen Karnevalsverbände aus Brandenburg/Berlin, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen ihre jahrhundertealten Karnevalstraditionen gemeinsam für die Aufnahme in das bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes eingereicht.

Mit dem offiziellen Start der Karnevalssaison 2025 in Brandenburg blickt die Gemeinschaft gespannt auf weitere Feiern und vertieft gleichzeitig die Debatte über respektvolle Teilhabe und kulturelle Anerkennung. Die Bewerbung der ostdeutschen Karnevalstraditionen als immaterielles Kulturerbe unterstreicht die Bedeutung des Erhalts und der Feier dieser kulturellen Bräuche.